Digitalisierung

Altershilfen auf dem Prüfstand

So lange wie möglich zu Hause zu leben – das ist der Wunsch der meisten Seniorinnen und Senioren. Aber das ist nicht immer so einfach. Deshalb forscht die Fachhochschule St.Gallen über technische Assistenzsysteme, die es Menschen ermöglichen können, länger in den eigenen vier Wänden zu bleiben. In den ersten privathäuslichen Living Labs der Schweiz testen Seniorinnen und Senioren solche Produkte auf Herz und Nieren.

Digitale Pflegehelfer als Ersatz?

In Schweizer Heimen kommen zunehmend Roboter zum Einsatz. Sogenannte Therapie- oder Aktivierungsroboter sollen Pflegende entlasten.

Trends und Themen zur alternden Gesellschaft

Neue Ansätze und innovative Lösungen für die alternde Gesellschaft sind gefragt. Die Fachhochschule Ostschweiz fokussiert in ihrer Altersforschung inhaltlich breit auf technische, gesellschaftliche und gesundheitliche Fragestellungen und kooperiert mit Partnerinnen und Partnern aus Forschung und Praxis. Daniel Waeber hat eine Übersicht der aktuellen Projekte erstellt. 

Ein Selfie mit der Roboter-Robbe

Der Japaner Takanori Shibata hat vor fast 20 Jahren den Therapie-Roboter PARO entwickelt. Mittlerweile kommt PARO in über 30 Ländern weltweit in der Altenpflege zum Einsatz. Auf Einladung von Sabina Misoch, Leiterin des Interdisziplinären Kompetenzzentrums Alter an der Fachhochschule St.Gallen, kam der Wissenschaftler vergangene Woche für einen Vortrag nach St.Gallen und er hatte eine Überraschung im Gepäck.

Wenn aus dem Bett ein Rollstuhl wird

Auf ihrer Forschungsreise in Japan hat Sabina Misoch, Leiterin des Interdisziplinären Kompetenzzentrums Alter, internationalen Wissenschaftlern und Vertretern von Industrie ihr Living-Lab-Projekt vorgestellt. Das Treffen wäre jedoch beinahe ins Wasser gefallen.

Das spielerische Potenzial von Robotern

Wie reagieren Menschen mit Demenz auf Roboter? Sabina Misoch, Leiterin des Interdisziplinären Kompetenzzentrums Alter, hat sich mit Professor Toshimitsu Hamada der Tsukuba Universität, einer der besten Universitäten Japans, und seinem Forscherteam darüber ausgetauscht. Im Bereich der Robotertherapie-Forschung in Altersheimen gilt er als Pionier. 

Auch Roboter müssen «kawaii» sein

In ihrer ersten Woche in Japan besuchte Sabina Misoch die Robo Universe-Messe, die Teil der CEATEC-Messe in Tokyo ist. Ihr Ziel: neue Robotersysteme kennenlernen und Kontakte mit potenziellen Industriepartnern für das Living-Lab-Projekt in der Schweiz knüpfen. Dabei hatte die Altersforscherin mit unerwartet hohen Sprachbarrieren zu kämpfen und wunderte sich über seltsame (neue) Roboter – etwa eine Katze ohne Kopf.

Seniorinnen und Senioren wollen nicht abgehängt werden

Die Digitalisierung der Dienstleistungen nimmt zu, der persönliche Kundenkontakt wird weniger. Was bedeutet das für Seniorinnen und Senioren? Diese und andere Fragen standen im Zentrum der Tagung «Digitalisierung und Alter. Zur Nutzung digitaler Dienstleistungen bei Menschen 65+» vom 13. September in Stein am Rhein. Organisiert wurde die Tagung vom Interdisziplinären Kompetenzzentrum Alter IKOA-FHS und von der Stiftung Think Tank Thurgau.

Wie Menschen 65+ digitale Dienstleistungen nutzen

Wie nutzen Menschen über 65 heute und in Zukunft digitale Dienstleistungen? Diesen Fragen geht die öffentliche Tagung «Digitalisierung und Alter» des Think Tank Thurgau und der Fachhochschule St.Gallen in Stein am Rhein nach.