Pflege

Von singenden Puppen und turnenden Hunden

Ein Höhepunkt auf der Forschungsreise durch Japan war für Sabina Misoch, Leiterin des Interdisziplinären Kompetenzzentrums Alter der Fachhochschule St.Gallen, der Besuch in einem Altersheim, in dem Robotik-Therapien angeboten werden.

Vom Roboter bedient oder gepflegt – wie fühlt sich das an?

Der demographische Wandel – vor allem zusammen mit dem Fachkräftemangel – stellt unsere Gesellschaft jetzt und in Zukunft vor grosse Herausforderungen. Als eine mögliche Lösung wird vielfach diskutiert, Roboter als Unterstützung bei Pflege- oder Servicetätigkeiten für Menschen 60+ entweder zu Hause oder in Alters- und Pflegeheimen einzusetzen.

Altershilfen auf dem Prüfstand

So lange wie möglich zu Hause zu leben – das ist der Wunsch der meisten Seniorinnen und Senioren. Aber das ist nicht immer so einfach. Deshalb forscht die Fachhochschule St.Gallen über technische Assistenzsysteme, die es Menschen ermöglichen können, länger in den eigenen vier Wänden zu bleiben. In den ersten privathäuslichen Living Labs der Schweiz testen Seniorinnen und Senioren solche Produkte auf Herz und Nieren.

Flauschige Roboter-Robbe als Therapiehelfer

«PARO» ist eine Roboter-Robbe und wird weltweit bei der Therapie von Menschen mit Demenz eingesetzt. Ihr Erfinder ist der Japaner Takanori Shibata. Sabina Misoch, Leiterin des Interdisziplinären Kompetenzzentrums Alter an der FHS St.Gallen, hat sich mit ihm auf ihrer Forschungsreise in Japan getroffen.