Robotik

Vom Roboter bedient oder gepflegt – wie fühlt sich das an?

Der demographische Wandel – vor allem zusammen mit dem Fachkräftemangel – stellt unsere Gesellschaft jetzt und in Zukunft vor grosse Herausforderungen. Als eine mögliche Lösung wird vielfach diskutiert, Roboter als Unterstützung bei Pflege- oder Servicetätigkeiten für Menschen 60+ entweder zu Hause oder in Alters- und Pflegeheimen einzusetzen.

Ein Selfie mit der Roboter-Robbe

Der Japaner Takanori Shibata hat vor fast 20 Jahren den Therapie-Roboter PARO entwickelt. Mittlerweile kommt PARO in über 30 Ländern weltweit in der Altenpflege zum Einsatz. Auf Einladung von Sabina Misoch, Leiterin des Interdisziplinären Kompetenzzentrums Alter an der Fachhochschule St.Gallen, kam der Wissenschaftler vergangene Woche für einen Vortrag nach St.Gallen und er hatte eine Überraschung im Gepäck.

Flauschige Roboter-Robbe als Therapiehelfer

«PARO» ist eine Roboter-Robbe und wird weltweit bei der Therapie von Menschen mit Demenz eingesetzt. Ihr Erfinder ist der Japaner Takanori Shibata. Sabina Misoch, Leiterin des Interdisziplinären Kompetenzzentrums Alter an der FHS St.Gallen, hat sich mit ihm auf ihrer Forschungsreise in Japan getroffen.

Auch Roboter müssen «kawaii» sein

In ihrer ersten Woche in Japan besuchte Sabina Misoch die Robo Universe-Messe, die Teil der CEATEC-Messe in Tokyo ist. Ihr Ziel: neue Robotersysteme kennenlernen und Kontakte mit potenziellen Industriepartnern für das Living-Lab-Projekt in der Schweiz knüpfen. Dabei hatte die Altersforscherin mit unerwartet hohen Sprachbarrieren zu kämpfen und wunderte sich über seltsame (neue) Roboter – etwa eine Katze ohne Kopf.